Projektstart

03.11.2022 – an der Universität Innsbruck ist der Startschuss für das Sparkling-Science Projekt „Lebensraum Gründach“ gefallen. Gemeinsam werden Schulklassen aus Tirol und Vorarlberg mit Wissenschaftler*innen der Universität Innsbruck in den nächsten drei Jahren die Lebensbedingungen und die Biodiversität auf Gründächern erforschen. Dabei werden sie von zahlreichen Projektpartnern unterstützt und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert.

Gruppenfoto der Projektpartner beim Auftaktworkshop
Projektpartner beim Auftaktworkshop am 03. November 2022: Johannes Rüdisser (Projektleitung; Universität Innsbruck), Simon Geisler (BRG in der Au), Stefan Mayr (Universität Innsbruck), Rudolf Gruber (Post AG), Andrea Ganthaler (Universität Innsbruck), Peter Huemer (Tiroler Landesmuseen) und Manuel Andreatta (Weiss+Appetito).

Gründächer bieten viele Vorteile. Sie speichern Kohlendioxid (CO2), halten Regenwasser zurück, haben eine kühlende Wirkung, bieten Lärmschutz und haben auch optisch mehr zu bieten als ein unbepflanztes Dach. Doch wie schaut es mit der Funktion von Gründächern als Lebensraum von Arten aus? Mit dieser Frage werden sich in den nächsten drei Jahren die Projektpartner des Sparkling-Science Projekts „Lebensraum Gründach“ auseinandersetzen. Wissenschaftler*innen und Schüler*innen arbeiten dabei zusammen. Sie wollen herauszufinden, mit welchen zum Teil extremen Bedingungen Lebewesen auf Gründächern zurechtkommen müssen und welchen Beitrag die Gründächer zur Förderung der Biodiversität leisten können.

In dem von der Universität Innsbruck geleiteten Projekt arbeiten das Institut für Ökologie und das Institut für Botanik eng zusammen. Unterstützt werden sie von Schulklassen von der BRG in der Au (Innsbruck), der Mittel-/Realschule Kleinwalsertal und der B.O.RG Schoren (Dornbirn). Die Post AG ist als Projektpartner involviert: das große Gründach des Postverteilerzentrums in Vomp ist ein wichtiger Forschungsstandort im Projekt. Das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen bringt sich mit ihrer umfassenden Expertise zu den heimischen Insekten ebenfalls in das Projekt ein. Außerdem wird das Projekt vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck bei der Vermittlung und von Bernd Öggl bei der IT-Infrastruktur unterstützt.

Im ersten Projektworkshop hatten die Projektpartner Gelegenheit, einander und die Projektorganisation besser kennenzulernen und sich über ihre Erwartungen an das Projekt auszutauschen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren!